This text has been derived from HTML files at "Projekt Gutenberg -DE" (http://www.gutenberg2000.de/nietzsche/eccehomo/eccehomo.htm),prepared by juergen@redestb.es.Friedrich Nietzsche
Ecce homo Wie man wird, was man istVorwort
1.In Voraussicht, dass ich ueber Kurzem mit der schwersten Forderung andie Menschheit herantreten muss, die je an sie gestellt wurde, scheintes mir unerlaesslich, zu sagen, wer ich bin. Im Grunde duerfteman's wissen: denn ich habe mich nicht "unbezeugt gelassen".
DasMissverhaeltniss aber zwischen der Groesse meiner Aufgabe und derKleinheit meiner Zeitgenossen ist darin zum Ausdruck gekommen, dassman mich weder gehoert, noch auch nur gesehn hat. Ich lebe auf meineneignen Credit hin, es ist vielleicht bloss ein Vorurtheil, dass ichlebe?...
Ich brauche nur irgend einen "Gebildeten" zu sprechen, der imSommer ins Oberengadin kommt, um mich zu ueberzeugen, dass ich nichtlebe...
Unter diesen Umstaenden giebt es eine Pflicht, gegen dieim Grunde meine Gewohnheit, noch mehr der Stolz meiner Instinkterevoltirt, naemlich zu sagen:
Hoert mich! denn ich bin der und der.
Verwechselt mich vor Allem nicht! ...
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